Happy Birthday, INSP! Und herzlichen Dank dafür, dass wir uns in den letzten Tagen mit fast 100 Kolleg*innen aus dem Internationalen Straßenzeitungsnetzwerk in Liverpool austauschen konnten. Als Delegierte vom Draussenseiter – Das Kölner Strassenmagazin habe ich mitgenommen, dass wir gemeinsam stark sein können, um gegen Ungerechtigkeit und Armut anzukämpfen – durch unsere Artikel und Berichterstattung, die soziale Arbeit hinter den Straßenzeitungen, gemeinsame Projekte, z.B. für mehr Wohnraum und für gerechtere Bezahlung.
Autor: Christina Bacher
Beim 2. Kölner Kinder- und Jugendbuchtag heute ging es hoch her. Und es machte so viel Freude, all diese lesenden und schreibenden Kinder zu sehen, die sich eine Lesung nach der anderen anhören, die Workshops besuchen und dazu noch liebe Kolleg*innen zu treffen. Beim Workshop „Schreiben für eine bessere Welt“ waren 17 Kinder und Jugendliche dabei und haben in einer Stunde so unglaublich kreativ gearbeitet, dass mir noch die Beine schlottern. Oder die Augen rollen. Oder die Ohren wummern. Egal, wie. Ich bin bewegt.
Herzlichen Dank an die Literaturszene Köln e.V., die diesen wunderbaren Tag zum zweiten Mal im Filmhaus auf die Beine gestellt hat.
Siebdruckaktion in der OASE
Mit der zauberhaften Sandy Craus haben wir gestern in der OASE eine Druckwerkstatt abgehalten und unsere eigenen DRAUSSENSEITER-T-Shirts gedruckt. Hat Spaß gemacht und uns eine Menge toller Jutebeutel, Taschen und T-Shirts beschert, die wir nun unseren Verkäufer*innen schenken wollen. Danke allen fürs Mitmachen!
Eine kleine Preview sei euch heute schon gegönnt auf unser Septemberheft, in dem es in erster Linie um „feindliche“ oder „ausgrenzende Architektur“ geht. Gregor Nick war sich im Gespräch mit dem Designer Martin Binder einig, dass diese Tendenz nicht nur Obdachlose, sondern auch Alte und behinderte Menschen ausgrenzt – verbunden mit der Frage: Wem gehört eigentlich der öffentliche Raum? Das Heft ist ab dem 1. September im Straßenverkauf (und im Abo) erhältlich.
Seit ich mich in das Kunstfest Weimar verliebt habe, muss ich da immer wieder hin. Umso schöner, dass ich dort auch arbeiten kann. In diesem Jahr durfte ich die Gedenkveranstaltung zu Ivan Ivanji moderieren, der die KZs Buchenwald und Auschwitz überlebt hat und später immer wieder Bücher, Vorträge und Essays zu dem Thema veröffentlicht hat – ohne „zu jammern“, wie er es selbst nannte. In einer bewegenden Rede hat er 2020 schon dargestellt, warum er „kein Zeitzeuge mehr sein möchte“. Nun ist Ivan am 9. Mai verstorben und gemeinsam mit Volkhard Knigge, Andrea Dietrich, Philipp Neumann-Thein und Andrej Ivanji haben wir uns gemeinsam gestern Abend im Foyer des Deutschen National Theaters an diesen großen Menschenfreund erinnert. Der Film von Siggi Ressel und Hannes Richter rundete die Veranstaltung ab. Morgen gehts nun für mich wieder zurück nach Köln. Das Kunstfest geht jedoch noch bis zum 8.9.2024 – wirklich eine Reise wert.
Am 8. September findet auf Einladung der Literaturszene Köln wieder der Kinder- und Jugendbuchtag statt. Das Programm liest sich superspannend – ich jedenfalls werde den ganzen Tag im Filmhaus sein, um so viel wie möglich mitzubekommen. Kinder ab 8 Jahren, die Lust auf meinen Schreibworkshop haben, können sich gerne vorab anmelden.
mail@literaturszene-koeln.de
Gedenkveranstaltung Ivan Ivanji
Kurz nach Fertigstellung seines neuen Roman „Die Einsamkeit der Minderheit“ ist Ivan Ivanji, der Auschwitz und Buchenwald überlebt hat und als Diplomat, Theatermann, Schriftsteller, Übersetzer und politischer Kommentator gewirkt hat, am 9. Mai in Weimar verstorben. Wir gedenken ihm im Rahmen des Kunstfestes am 26.8.24 mit einer Veranstaltung, die um 18 Uhr im DNT beginnt und die ich moderieren darf. Mit dabei sind u.a. sein Sohn Andrej, Bodo Ramelow, Volkhard Knigge, Andrea Dietrich und viele andere. Freue mich über jede*n, den ich nächste Woche in Weimar treffe.
Eine Runde durch Mauenheim
Vor kurzem war ich mit Manuela Klein und ihrem wunderbaren Team vom WDR unterwegs, um eine kleine Runde durch Mauenheim zu drehen, wo ich lebe. Gestern wurde der Film nun in der Reihe „Sommerveedel“ in der Lokalzeit ausgestrahlt und liegt jetzt in der Mediathek. Viel Spaß beim Schauen!
Gestern war ich mit Manuela Klein, Kameramann Christian und Tonmann Andreas von der Sommerserie „Veedel“ des WDR in Mauenheim unterwegs. Ich hoffe sehr, dass der Beitrag, der in ca. 4 Wochen im WDR ausgestrahlt wird, so bunt und vielfältig wird wie der gesamte Tag gestern. Ausklang war schließlich ein Reibekuchenessen mit Anni Schmieder, die gerade ihren 101. Geburtstag gefeiert hat und weiteren Mauenheimerinnen im Siegfriedhof – natürlich mit der Extraportion Lachs und Meerettich.
Zu Gast bei Xtalk
Auf Einladung von Cornelia Schmitz war ich zu Gast im Podcast Xtalk, einem Podcast für und von Menschen mit psychischer Erkrankung, die sich im AlexOffice der Alexander Werkstätten in Köln zusammengefunden haben. Die Redaktionsgruppe betreut von Ossendorf aus verschiedene Kanälen, um über die unterschiedlichsten Themen zu informieren. Danke für das tolle Gespräch und die Einladung!