Über 50 Menschen haben sich gestern im Offenen Treff der OASE getroffen, um Weihnachtslieder zu singen. Dank dem Liedermacher Dennis Fechtelpeter („Ich und Chopin“) und den liebevoll ausgedruckten Liederbüchern konnten alle mitsingen, spontan wurde dann auch schonmal ein Lied ins Polnische oder Rumänische übersetzt. Der wunderbare Nachmittag, zu dem Kolleg*innen aus anderen Einrichtungen genauso wie Gäste der OASE oder DRAUSSENSEITER-Verkäufer gekommen waren, wäre ohne den Einsatz des OASE-Teams nicht möglich gewesen, das nahezu vollzählig im Einsatz war. Allen weiterhin einen schönen Advent!
Autor: Christina Bacher
Schöne Lesung in Gossfelden
Gestern durften wir das Buch „111 Orte in und um Marburg, die man gesehen haben muss“ im Café Neue Mitte in Gossfelden präsentieren. Von der Geschichte über den Elefanten Jack über die Rauchgewohnheiten der kleinen Affen-Skulptur am Marktplatz bis hin zum Fall des Spiderman, der als „heimlicher Held der Oberstadt“ gilt – Fotograf Thorsten Richter und ich plauderten aus dem Nähkästchen. Danke auch an die Gemeinde Lahntal für die Einladung!
Dezemberausgabe am Start
Zum 1. Dezember erscheint eine ganz besondere Ausgabe des Straßenmagazins DRAUSSENSEITER. Nicht nur, dass uns Hänneschen-Legende Charly Kemmerling die Ehre zum großen Weihnachtsinterview gibt: Wir haben zudem Dr. Kai Hauprich vom Bundesverband Housing First e.V. gefragt, welche Versprechungen von politischer Seite denn nun eingelöst wurden, um die Obdachlosigkeit bis zum Jahr 2030 zu beenden. „Die Städte stehen zurecht in der Pflicht, obdachlose Menschen unterzubringen“, sagt er. Und: „Ich bin der Überzeugung, dass die Bereitstellung von Wohnraum zur Daseinsvorsorge die originäre Aufgabe der Stadt Köln und der städtischen GAG ist.“ Vielleicht behalten wir das Thema in Köln mal im Kopf, wenn es um die Wahl des neuen Oberbürgermeisters/der neuen Oberbürgermeisterin nächstes Jahr geht?
Das Heft gibt es ab morgen auf Kölns Straßen. Helft unseren Straßenzeitungsverkäufern mit dem Kauf eines Magazins, über den Winter zu kommen. Ein Lächeln und ein freundliches Gespräch schadet auch nicht – so von Mensch zu Mensch. Danke!
Lesung bei Marburg
Im Dezember findet eine Lesung aus meinem Buch „111 Orte in und um Marburg. die man gesehen haben muss“ im Café Neue Mitte in Lahntal-Gossfelden (bei Marburg) statt. Karten für 5 Euro gibt es vorab unter soziales@lahntal.de
Übrigens ist das Buch, zu dem Thorsten Richter die wunderbaren Fotos gemacht hat, ein perfektes Weihnachtsgeschenk. Freue mich, euch alle dort zu sehen :-)
Freue mich sehr, dass ich eine der diesjährigen Stipendiat*innen des Jungen Literaturhauses bin und mein nächstes Jugendbuch von der Stadt Köln und der Imhoff Stiftung mit 4000 Euro gefördert wird. Herzlichen Glückwunsch auch an die wunderbaren Kolleg*innen Rüdiger Bertram, Astrid Frank, Stephan Martin Meyer, Julia Regett und Barbara Zoschke. Mein Dank gilt zudem der Jury. Jetzt heißt es kurz feiern und dann gehts ans Weiterschreiben.
Abstimmung bei Rheinstart
Obdachlose Menschen bewegen sich häufig außerhalb der Gesellschaft. Sie zeigen sich am wenigsten verantwortlich für die Folgen von ständigem Konsum und verursachen weit weniger Emissionen als der Rest der Gesellschaft. Zwangsläufig ergibt sich hieraus häufig ein vorbildlicher ökologischer Fußabdruck. Mein Team von der Straßenzeitung DRAUSSENSEITER will in Zusammenarbeit mit freien Fotografen*innen und Autor*innen diesem Phänomen auf den Grund gehen und mit den Ergebnissen ein ganzes Heft publizieren – passend dazu soll es eine kleine Ausstellung geben zum Thema „Klamotten-Heinz und Co – Wie nachhaltig leben Obdachlose (in Köln)“. Bitte unterstützt diese Idee durch einen Klick bei Rheinstart.
Meerschreibzeit
Eine Woche lang durfte ich nun mit diesen wunderbaren Kolleginnen in Hammamet/Tunesien die „Meerschreibzeit“ erleben. Jeden Tag haben wir uns ausgetauscht, an unseren Buchprojekten geschrieben, diskutiert, geplottet, uns gegenseitig aufgebaut, aber auch Yoga gemacht oder im Meer gebadet. Ich bin ein großes Stück weiter gekommen mit meinem neuen Jugendbuch und habe viel Neues kennenlernen dürfen. Ganz herzlichen Dank vor allem an Antje, Caro und Carla für diese besondere Erfahrung.
Floating Green
Floating Green ist ein Projekt, mit dem die Bibliotheken der Stadt wertvolles Wissen zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz vermitteln wollen, auch, um sich mit wichtigen Nachhaltigkeits-Akteur*innen vernetzen zu können. Der mobile Info-Spot zieht von Bibliotheksstandort zu Bibliotheksstandort und „floatet“ so durch die ganze Stadt. In dem Rahmen biete auch ich am 25.11.2024 von 16-17.30 Uhr meine Schreibwerkstatt „Schreib’s einfach auf! Geschichten über Nachhaltigkeit!“ für Menschen ab 10 Jahren in der Stadtteilbibliothek Nippes an. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen bitte über die Bibliothek, Plätze gibt es noch.
Lesung aus „Rebellin der Straße“
Am Mittwoch fand die Lesung von Linda Hennings aus „Rebellin der Straße“ im LeBuffet am Wiener Platz statt, ich durfte moderieren. Vor rund 80 Menschen las sie aus ihrer Lebensgeschichte, was sehr bewegend war. Dank an Helmar Hoffmann für die Musik, an Rolf Hartung und Nicol Goudarzi für die herzliche Zusammenarbeit und auch dem Kölner Kulturamt für die Förderung. Und natürlich allen, die gekommen sind, um sich dem Thema „Weiblich und Wohnungslos“ anzunehmen.
Interview zum Thema Housing First
„Die Wohnfähigkeit darf nicht entscheidend sein“, sagt Henrik Kleinhellefort, der für die Immobiliensuche des Housing First-Projekts des SKM zuständig ist. Allerdings: „Unser Kooperationsprojekt hat aktuell von der Stadt Köln die klare Vorgabe, dass nur langjährig Wohnungslose vermittelt werden dürfen, also Menschen, die mindestens zwei Jahre auf der Straße oder in Einfachhotels leben“. In unserer aktuellen Ausgabe könnt ihr – neben den Geschichten unserer Straßenzeitungsverkäufer – nun auch das ganze Interview lesen, das ich mit SKM-Sozialarbeiterin Srenia Kremser und Henrik Kleinehellefort über das Projekt Housing First-Projekt des SKM gemacht hat.
Die Ausgabe gibt es noch bis zum 31.10.2024 auf der Straße und in den ausgewählten Buchhandlungen.