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Nicht dabei? Werkgespräch im Schreibraum

Ein Werkstattgespräch über die Sichtbarkeit von interkulturellen kulturschaffenden Frauen in Köln über vier Jahrhunderte.

Am 22.12.2023 ab 19 Uhr begeben sich Christina Bacher, Marco Hasenkopf, Christian Linker und Sabine Schiffner als Ergebnis eines kleinen, kreativen Forschungsprojekts für ein Werkstattgespräch in den Kölner Schreibraum. Die Spurensuche führt sie durch vier Jahrhunderte der Kölner Literaturgeschichte, dabei haben die vier Autor*innen das Literaturleben der eigenen Stadt unter die Lupe genommen und geschaut, inwiefern die immer noch männerdominierte Kulturlandschaft auch und gerade von zugewanderten oder verfolgten Autorinnen und weiblichen Kulturschaffenden geprägt wurde und noch wird. Ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit kommen so Autorinnen zu Wort, für die Köln zum Arbeitsplatz- und Sehnsuchtsort, zum Punkt für Verfolgung oder auch zur Zufluchtsstätte wurde.

Im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit zum Gespräch bei Plätzchen und Glühwein. Dank geht an die Literaturszene e.V., die den Kölner Schreibraum verwaltet. Das Projekt wird gefördert vom Kulturamt Köln.

Unter anderem zu Worte kommen

„Heimat, ehemalige Ausländerin, neue Deutsche“ (Pilar Baumeister)

„Man kann die Geschichte der deutschen Literatur schreiben, ohne Köln zu erwähnen.“ (Gertrude Wegener)

„Ich schwimme in den Straßen, andere gehen.“ (Hilde Domin)

„Wenn die das können, kann ich das auch.“ (Fatima Khan)

22.12.2023, 19 Uhr

Schreibraum, Steinstr. 12, 50676 Köln

Eintritt gegen Spende