Das Konzept „Housing First“ geht davon aus, dass Wohnraum der Ausgangspunkt und nicht das Ziel der Hilfe ist, um Obdachlosen eine neue Perspektive zu geben. Erste Studien besagen, dass die Obdachlosigkeit bei 4 von 5 Betroffenen beendet werden kann, sobald man ihnen – ohne (Vor-)Bedingung – ein Dach über dem Kopf zur Verfügung stellt. „Begriffe wie Wohnfähigkeit lehnen wir ab“, sagt deshalb auch Kai Hauprich, Projektleiter des Housing Forst-Projekts, das seit mehr als einem Jahr vom Vringstreff e.V. durchgeführt wird. Ich habe ihn für die neue Ausgabe des Straßenmagazins DRAUSSENSEITER interviewt. Außerdem hat mich Andreas Budweg in seine neue Wohnung zum Kaffee eingeladen: Er ist einer der Ersten in Köln, die von diesem wichtigen Projekt profitieren können.
Die neue Ausgabe gibt es auf der Straße zu kaufen, im Abo oder in ausgewählten Buchläden.